„Erzähl mir vom Frieden!“, heißt das Motto der diesjährigen Friedensdekade. Ich habe manchmal den Eindruck: die Generation meiner Großeltern hat vielleicht zu wenig aus dem Krieg erzählt, um die Schrecken wachzuhalten und dadurch das Bestreben nach Frieden zu stärken. Vielleicht haben wir jüngeren Generationen auch zu wenig nachgefragt. Heute mag es aber durchaus genauso wichtig zu sein, bei all den Kriegsschauplätzen in der Welt, persönliche Geschichten zu teilen, wie friedliches Zusammenleben gelingen kann. Ob es auch lohnt, für den Frieden zu beten? Manche zweifeln daran. Doch vielleicht sähe unsere Welt noch viel schlimmer aus, wenn nicht Jahr um Jahr Menschen in allen Winkeln der Erde für den Frieden beten würden. Wir wissen es nicht. Für die eigene Art zu leben, lohnt es in jedem Fall, in den Friedensandachten Gott zu suchen und neu von seinen Ideen für ein gelingendes Leben zu hören. Kommen Sie / kommt ihr vorbei. Manche Andachten werden auch von aktuellen Konfirmandinnen oder Konfirmanden gestaltet werden!